Oft helfen wir unseren Klient:Innen, die eigenen Denk- und Verhaltensmuster kennenzulernen und die sensiblen Punkte zu identifizieren, die jeder Mensch aus Biographie und Sozialisation mitbringt. Dazu treten wir auf professionelle Weise in Interaktion mit ihnen, uns werden Sehnsüchte, Wünsche, Geheimnisse anvertraut, mit denen wir sorgsam umgehen sollten. Wie in jedem zwischenmenschlichen Kontakt werden wir dabei zwischenzeitlich selbst vor Herausforderungen gestellt und auch die professionellste Haltung schützt uns nicht immer vor unseren eigenen „Triggerpunkten“. Aus diesem Grunde nehmen Selbsterfahrung und Selbstreflexion einen wichtigen Teil in Systemischen (Aufbau-)Weiterbildungen ein: In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden auf Augenhöhe und vor allem in einem geschützten Rahmen den Einfluss der eigenen biographischen Erfahrungen auf ihre beratende und therapeutische Arbeit kennen. Wir identifizieren sensible Punkte und finden gemeinsam heraus, welcher konstruktive Umgang für die Teilnehmenden – und somit auch unsere Klient:innen – dienlich sein kann. Dafür dürfen wir uns des gesamten Repertoires systemischer Methoden bedienen, sodass bspw. Aufstellungs- und Skulpturarbeit, das Systembrett, und viele andere Interventionen zur Anwendung kommen können.
Die Offene Selbsterfahrung ist als Nachholtermin für Teilnehmende von Systemischen Weiterbildungen angelegt. Daher ist dieser Workshop nicht rabattfähig.
Mit diesem Workshop können fehlende Stunden zur Zertifizierung von Weiterbildung (Systemische Beratung, Systemische Therapie/Familientherapie, Systemisches Coaching, Supervision und Organisationsberatung) nachgeholt werden.